Cinémathèque Leipzig e.V.
Die Cinémathèque Leipzig, gegründet 1991, versteht sich als Ort kultureller und gesellschaftlicher Auseinandersetzung mit und über Film – kunstformübergreifend. Wir zeigen aktuelle Kinostarts, ausgewählte Filme in (neuen) thematisch-künstlerischen Kontexten, kuratierte Filmreihen und Experimente an den Grenzen des Films, begleitet von Filmgesprächen, Diskussionen, Einführungen und Ausstellungen. Alle Filme laufen, soweit möglich, in Originalfassung mit Untertiteln. Neben unserem Sitz
in der Karl-Liebknecht-Str. 109 sind wir in verschiedenen Spielstätten aktiv.
Als kollektiv und vernetzend arbeitende Plattform streben wir partizipative, emanzipatorische Kooperationen und kritische Sichtweisen an. Wir bieten anderen Akteur*innen, Institutionen und Einzelpersonen die Möglichkeit, mit uns gemeinsam themenzentriert zu arbeiten und Projekte zu entwickeln.
Wichtig ist uns ein weitgehend repressions- und barrierefreier Zugang zu den Veranstaltungen für Gäst*innen und Mitarbeiter*innen, unabhängig von deren möglichen Einschränkungen, sozialer und ökonomischer Situation, Gender oder Sexualität. Nationalitäten und kulturelle Hintergründe begreifen wir als Konstrukte, die es in Frage zu stellen gilt. Programmatisch und inhaltlich rücken wir künstlerische, politische und utopische Selbstermächtigung in den Mittelpunkt.
Für ihr engagiertes Programm wurde die Cinémathèque Leipzig bereits mehrfach ausgezeichnet. 2020 erhielt sie u. a. zwei überregionale Hauptpreise für das beste Filmprogramm: den „Lotte-Eisner-Preis“ des Kinematheksverbund – Deutsche Kinemathek und den „Gilde-Filmpreis“ der AG Kino und der Mitteldeutschen Medienförderung für alternative Spielstätten. In den Jahren 2021, 2022 und 2023 wurde die Cinémathèque erneut für ihr Programm vom Kinematheksverbund, der AG Kino und der MDM ausgezeichnet.
Quelle: Cinémathèque Leipzig e.V.