Philippuskirche

Die Philippuskirche in Leipzig-Lindenau wurde in den Jahren 1907 bis 1910 nach Plänen des Leipziger Architekten Alfred Müller erbaut. Als einzige Kirche Mitteldeutschlands wurde sie nach Vorgaben des „Wiesbadener Bauprogramms“ als Gemeindezentrum konzipiert: Die Gemeinde sollte um die liturgischen Hauptstücke Altar, Kanzel, Taufe und Orgel versammelt, der Gottesdienstraum durch den angrenzenden Gemeinderaum erweiterungsfähig sein. Die mit Ornamenten des Jugendstils geschmückte Kirche verfügt über eine noch nahezu im Originalzustand erhaltene romantische Jehmlich-Orgel. Die Philippuskirche gehört zur Kirchgemeinde Leipzig Lindenau-Plagwitz, wird aber nicht mehr durch die Gemeinde genutzt. Die Räume sind an die Anglikanische Gemeinde in Leipzig vermietet. Nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für das gesamte Kirchengebäude wird intensiv gesucht.

Philippuskirche
Aurelienstraße 54
04177 Leipzig

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