IN: Figuren aus der Pop-Kultur
Wer Halloween 2023 aufgepasst hat, der konnte schon mal einen Trend fürs Kostüm zu Fasching ganz klar beobachten: Massenweise Barbies und Kens, Patrick Batemans aus dem Kult-Horrorfilm “American Psycho” und viele andere beliebte Filmfiguren waren auf jeder Party anzutreffen. Einen ähnlichen Hype wie “Haus des Geldes” erlebte außerdem auch die Netflix-Serie “Squid Game”. Auch klassische Figuren aus Videospielen wie Mario sind natürlich mit am Start. Je nach Film, Serie oder Spiel lassen sich die Kostüme relativ einfach selbst nachmachen, sodass ihr nicht allzu viel Geld für ein Kostüm, das ihr nur einmal tragen werdet, ausgeben müsst. Falls euch Filmideen fehlen, lasst euch hier inspirieren.
OUT: Uniformen
Klar sind Polizisten und Army-Uniformen wie die von Top Gun Dauerbrenner. Aber: Das bedeutet auch, dass jeder diese Kostüme schon tausendmal gesehen hat. Damit sticht man also nicht mehr aus der kostümierten Masse heraus. Außerdem gibt’s auch Probleme, wenn die Kostüme dann doch zu realistisch ausfallen: So ist das Tragen von Dienstuniformen, wie sie im Original aussehen, nicht gestattet. Wer das trotzdem tut, der zahlt im Ernstfall ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro. Auch realistisch aussehende Waffen – juristisch auch “Anscheinswaffen” genannt – gelten zu derlei ordnungswidrigen Kostümen. Mehr Infos zu “verbotenen” Kostümen kriegt ihr hier.
IN: Do It Yourself
Weniger kaufen, mehr selber machen: Das ist das Motto für 2024! Ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für euer Bankkonto. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Und mit ein wenig handwerklichem Geschick könnt ihr einen coolen Look zaubern, der euch nur ein wenig Zeit und Nerven kostet. Besonders gut funktionieren DIY-Looks außerdem auch als Gruppenkostüme! Also schnappt euch ein paar Freunde und fangt schon mal an zu basteln.
OUT: Clowns
Sorry – Clowns sind einfach nur unglaublich spooky und mittlerweile ziemlich abgenutzt. Wer darauf besteht, sich als Clown zu kostümieren, kann die Idee trotzdem noch etwas aufmöbeln, um aus der Masse herauszustechen. Beispielsweise könnt ihr euch als einen bekannten Clown, etwa Ronald McDonald oder Pennywise verkleiden, oder an einem ästhetischen Clown-Make-up versuchen, das bestimmt einige Blicke auf euch ziehen wird. Was gar nicht geht, sind Mörder-Clowns. Die sind bereits seit der großen Clown-Panik in 2016 eher geschmacklos.
IN: Make-up-Looks
Ob Weltraum-Glam, Skelett-Gesicht oder subtiler Glitzer-Look: Make-up ist vielseitig einsetzbar und an alle möglichen Kostüme anpassbar. Mit Make-up lässt sich auch ein langweiliges Kostüm retten und in einen wahren Hingucker für jeden Fasching verwandeln. Und spätestens, seitdem auch Macho-Männer wie Brad Pitt und Christian Bale Make-up für diverse Fotoshootings und den roten Teppich getragen haben, sollte jeder wissen: Auch Männern stehen diese Looks!
OUT: Kulturelle Aneignung
Mittlerweile werden Kostüme wie “Indianer” oder “Rastafari” eher ungern gesehen. Der Grund: Diese Kostüme bilden eine Verhöhnung der jeweiligen Kulturen ab und fallen unter kulturelle Aneignung – auch wenn das auf wenig Verständnis bei vielen Faschingsfans trifft. Dabei nutzen Kostüme à la Winnetou reine Fantasie-Bilder als Vorbild, die von den ursprünglichen Kulturen als verunglimpfend empfunden werden. Damit also alle Spaß beim Fasching haben, solltet ihr darauf achten, dass euer Kostüm keine Kulturen herabsetzt.
Das waren die Kostümtrends für das diesjährige Fasching. Egal ob ihr euch als Fußballer, Luke Skywalker oder Wild-West Cowboy verkleidet – wir wünschen euch jedenfalls eine schöne Faschingszeit!